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Kritik nicht persönlich nehmen

Kritik nicht persönlich nehmen – 3 Schritte

Es gibt fast nichts, aus dem wir mehr lernen können und mehr für unser Leben und unsere weiter Entwicklung mitnehmen können als Kritik. Trotzdem „wehren“ wir uns oft gegen sie und nehmen Kritik direkt persönlich. Wie wir es schaffen, Kritik nicht persönlich zu nehmen, erfährst du in diesem Blog Beitrag.

 

Kritik nicht persönlich nehmen – 3 Schritte, die helfen können

1. Schritt: Bemerken, was gerade in mir vorgeht

 

Moment mal stop, Was denke ich gerade und warum denke ich das? Es ein bisschen witzig zu formulieren kann hier helfen. Humor ist ein gutes Mittel, um die Dinge leichter zu nehmen. Beispiel aus dem Buch das Sonnenkind Prinzip von Julia Tomuschat. Darin wird der Tipp gegeben, dass man sich denken soll: „Verhalte ich mich ungünschtig“. Das Wort ist so witzig, dann man die ganze Sache nicht mehr so ernst nimmt, was gleich deutlich helfen kann.

Frage dich doch einfach mal: Hat das vielleicht gerade mehr mit mir und meinen alten Erfahrungen zu tun als mit dem anderen? Bedenke, dass zwischen dem Reiz von außen und deiner Reaktion deine ganze Macht liegt. Wir können nicht kontrollieren, welche Reize, also welches Verhalten von Außen kommt, aber wir können kontrollieren, wie wir darauf reagieren.

2. Einordnen: Wie hat es der andere tatsächlich gemeint?

a) Hat der anderen das wirklich persönlich gemeint. in den meisten Fällen nicht. Wenn jemand wirklich absichtlich böse und verletzend war kann es helfen, sich vorzustellen ein imaginäres Schutzschild anzuziehen. Stelle dir vor, du streifst dir einen dicken Raumanzug über, der alle äußeren Einflüsse abhält. Wenn du dir so ein Schutzschild aufbaust, schottest du dich von den Gefühlen der anderen ab. Das kann dir helfen, wenn du dir schwer damit tust, Grenzen zu setzen.

b) Kann ich etwas daraus lernen? Es ist erstaunlich, wie viel wir gerade aus Kritik lernen können, wir müssen nur richtig mit ihr umgehen. Es liegen so viele wertvolle Tipps in Kritik, wenn wir lernen, unser verletztes Ego beiseite zu lassen und einmal wirklich zuzuhören. Denn wir hören einfach nicht richtig hin. Was äußert der andere gerade auf der Sachebene. Und kann ich diesen Tipp, der ja meistens auf mein Verhalten abzielt und nicht auf mich als Mensch, vielleicht sogar annehmen? 

Das ist übrigens eine ganz wichtige Unterscheidung, die wir oft nicht treffen! Es gibt nämlich einen Unterschied, ob mein Verhalten unklug war oder ob ich mich als ganzer Mensch als unklug einstufe. Oftmals machen wir etwas Unkluges und schließen daraus stark verallgemeinernd und übertrieben, dass wir „nichts richtig machen können“. Dass wir immer alles falsch machen. Sätze, die nie und immer enthalten sind übrigens meistens falsch. 🙂

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Neben diesen Workshops gibt es dort auch noch weitere Themen. Schau doch mal vorbei. Deine Christina von Happy Dings®. ❤️

3. Den Wind aus den Segeln nehmen

Meistens reagieren wir ja auf Kritik mit Gegen-Kritik, Abwehr und Verteidigung. Wir werden verletzend, laut oder sind aufgebracht. Damit gießen wir jedoch nur Öl ins Feuer, und das Ganze bewegt sich in eine komplette falsche, kontraproduktive Richtung, die uns nicht weiter bringt. Es wird damit nur schlimmer und eskaliert anstatt, dass man eine Lösung findet.

Ein Konzept, das hier sehr gut funktioniert, um besser mit anderen zu kommunizieren ist das Konzept der Gewaltfreien Kommunikation, das von Marshall B. Rosenberg entwickelt wurde. Es soll Menschen ermöglichen, so miteinander kommunizieren, dass sich beide Personen verstanden fühlen. Wenn gewaltfreie Kommunikation gelingt, können wir uns selbst und andere bewusster wahrnehmen. Wir können glückliche und harmonische Beziehungen aufbauen und erhalten und Konflikte verändern und auflösen. Das ganze funktioniert in 4 Schritten:

Beobachten: Was passiert gerade in dieser Situation? Hier ist es wichtig, die Situation sachlich schildern, ohne das Geschen zu interpretieren und zu bewerten.

Gefühle: Wie fühle ich mich in dieser Situation?

Bedürfnisse: Welche meiner Bedürfnisse sind in der Situation erfüllt oder nicht erfüllt.

Bitte: Zuletzt formuliert man eine Bitte (wichtig, keine Forderung), mit der man den Gesprächspartner um ein bestimmten Verhalten bittet, damit , das eigene unerfüllte Bedürfnis befriedigt werden kann.

Man kann dies an einem Beispiel so zusammenfassen: 

„Wenn ich sehe, dass du A tust, fühle ich mich B, weil ich das Bedürfnis nach C habe. Deshalb möchte ich dich gerne bitten, D zu tun. Wie wäre das für dich?“

Probiere es doch das nächste Mal einfach aus, diese Art der Kommunikation kann wirklich helfen, etwas zu ändern.

Alles Liebe für dich und bleib gesund

Deine Christina

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