Kopenhagen Tipps und Sehenswürdigkeiten – so könnt Ihr die Stadt zu Fuß erkunden
Die dänische Hauptstadt ist nicht nur zur Sommerzeit, sondern auch im Winter eine Reise wert. Es ist zwar etwas kälter und das Wetter manchmal etwas trüb, das tut jedoch den vielen Sehenswürdigkeiten in Kopenhagen keinen Abbruch. Eine Reise über ein (verlängertes) Wochenende reicht schon aus, um einen guten Überblick über diese schöne Stadt zu bekommen. Die meisten von Kopenhagens Sehenswürdigkeiten können ganz einfach zu Fuß zu erreicht werden. Ich habe Euch in diesem Artikel ein paar Kopenhagen Tipps und einen Spaziergang entlang verschiedener Sehenswürdigkeiten zusammengestellt, für den Ihr rund zwei Stunden braucht (so sieht das Ganze dann bei Google-Maps aus, ideal auch zum Ausdrucken).
Kopenhagen Tipps: Sehenswürdigkeiten zu Fuß erkunden
Ihr startet Euren Spaziergang durch Kopenhagen am sogenannten Nyhavn, das heißt auf dänisch „neuer Hafen“ und ist eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Kopenhagen. Es ist wohl auch das erste Bild, das einem in den Sinn kommt, wenn man an die dänische Hauptstadt denkt, da es zahlreiche Postkarten ziert. Hier gibt es unzählige Restaurants, bei denen man Essen, ein Gläschen Wein oder einen Kaffee trinken kann. Aber Vorsicht: Kopenhagen ist extrem teuer. Für ein gutes Frühstück für zwei Personen mit Kaffee ist man schon einmal umgerechnet rund 50 Euro los. Kleiner Tipp: Am besten vorher auf die Karte schauen, bevor man ein Restaurant besucht.
Tipp für Station 1: Die kleine Meerjungfrau
Die erste Station des Rundgangs durch Kopenhagen führt Euch zu der Statue der kleinen Meerjungfrau (auf dänisch Den lille Havfrue). Die Statue ist aus Bronze und liegt an der Uferpromenade Langelinie. Vorbild der Figur ist das gleichnamige Märchen von dem dänischen Dichter Hans Christian Andersen. Die kleine Meerjungfrau hat nur etwa eine Höhe von rund 125 cm und gilt deshalb als eines der kleinsten Wahrzeichen der Welt. Sie wurde nach dem Entwurf von Edvard Eriksen angefertigt.
Funny fact: Im März 2010 wurde die Figur für kurze Zeit von ihrem Platz entfernt, da sie von Mai bis Oktober im dänischen Pavillon der Expo in Shanghai gezeigt wurde. Danach kehrte sie wohlbehalten wieder an ihren Platz zurück.
Tipp für Station 2: Festungsanlagen Kastellet
Die zweite Station auf Eurem Spaziergang sind die Festungsanlagen Kastellet.Das Kastellet ist eine der am besten erhaltenen Festungsanlagen in Kopenhagen. Ein Spaziergang durch die Anlagen lohnt sich wirklich, da die Landschaft dort einfach wunderschön ist.
Tipp für Station 3: der Königspalast Schloss Amalienborg
Natürlich darf das Königsschloss bei einem Spaziergang durch Kopenhagen auf keinen Fall fehlen. Das Schloss Amalienborg wurde im 17. Jahrhundert gebaut und ist die Kopenhagener Stadtresidenz der dänischen Königin (Margrethe II.). Wenn die Königsfamilie anwesend ist, weht auf dem Dach die dänische Flagge. Vor dem Schloss findet jeden Tag um 12.00 Uhr eine Wachablösung statt. Um 11.30 Uhr startet die Königliche Leibgarde an der Kaserne am Rosenborg Schloss und marschiert durch die Stadt zum Schloss Amalienborg . Es gibt wohl drei verschiedene Wachablösungen: die königliche, die Leutnantwachablösung und die Palastwachablösung. Wer sich für die Bedeutung der einzelnen Wachablösungen interessiert. Mehr dazu findet man auf der Visit Copenhagen Website.
Tipp für Station 4: Tivoli Vergnügungspark
Als nächstes führt Euch der Spaziergang zum Tivoli. Der Tivoli in der Innenstadt ist ein bekannter Vergnügungspark in Kopenhagen. Zu den Attraktionen des Parks gehören Achterbahnen, Fahrgeschäfte, Kabaretts und Theater. Insgesamt soll es mehr als 40 Restaurants und 28 Fahrgeschäfte geben. Mehr zum Freizeitpark und die genauen Öffnungszeiten findet Ihr auf der offiziellen deutschen Webseite des Parks.
Tipp für Station 5: Die Freistadt Christiania
Wenn Ihr Kopenhagen zu Fuß erkundet, darf auch ein Besuch bei der Freistadt Christiania nicht fehlen. Christiania ist eine alternative Wohnsiedlung, die seit 1971 besteht. Aus Sicht der dänischen Behörden handelt es sich aber wohl eher um eine „staatlich geduldete“ autonome Gemeinde. Als ich dort angekommen bin, war ich erstmal mehr als geschockt, weil man mit so einem Viertel in einer Großstadt einfach nicht rechnet. Geht man durch die Straßen der Gemeinde, in der übrigens strikes Fotografieverbot herrscht (man sollte sich daran halten, laut Internetberichten landet der Fotoapparat, nachdem man ein Bild gemacht hat auch gerne mal in einer brennenden Mülltonne), kann man an jeder Ecke sogenannte „weiche Drogen“ kaufen. Der Konsum wurde in Christiania von der dänischen Regierung über dreißig Jahre toleriert und der Handel deshalb nur wenig behindert. Der Besitz von Haschisch ist aber in Kopenhagen weiterhin illegal. Dieser wird von der Polizei gerade auch in der touristischen Hauptsaison mit Bußgeldern geahndet, sofern die Käufer die Freistadt mit der Ware verlassen sollten. Funny fact: Im Jahre 2002 forderte die Regierung Dänemarks die Freistadt dazu auf, den Verkauf der weichen Drogen etwas weniger sichtbar zu gestalten. Daraufhin verkleideten die Verkäufer als „satirische Antwort“ ihre Stände in Camouflage.
Extra Tipp: Superkilen
Superkilen ist ein offener Stadtraum mit 33.000 Quadratmetern im Viertel von Mimersgade im Stadtteil Nørrebro, der 2012 fertiggestellt wurde. Der Park ist in drei Bereiche unterteilt: der Rote Platz, der Schwarze Markt und der Grüne Park. Dieser Stadtraum soll eine gewisse Vielfältigkeit ausstrahlen und als eine Art Weltausstellung fungieren. Der Park stellt Gebrauchsgegenstände und Objekte aus der ganzen Welt aus. Wer mehr über den Park wissen möchte, wird hier >> fündig.
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Habt Ihr noch weitere Reise Tipps für Kopenhagen? Oder Sehenswürdigkeiten, die man bei einem besuch in Kopenhagen auf keinen Fall verpassen sollte? Dann schreibt sie mir doch gerne in die Kommentare.
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Alles Liebe Christina
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