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AllgemeinMorgendliche Angst & Depression: Warum sie so schlimm sind und was hilft
Morgendliche Angst und Depression

Morgendliche Angst & Depression: Warum sie so schlimm sind und was hilft

Jeder Morgen beginnt mit einem neuen Tag – doch für viele Menschen mit Angst oder Depression fühlt sich das Aufwachen wie eine unüberwindbare Hürde an. Der Wunsch danach die morgendliche Angst zu überwinden ist groß. Vielleicht kennst du das auch: Du schläfst ein mit einigermaßen stabilen Gefühlen, doch am Morgen schlägt die Angst oder Schwere mit voller Wucht zu. Warum ist das so? Und was kannst du tun, um sanfter und angstfreier in den Tag zu starten? In diesem Beitrag teile ich mit dir meine persönlichen Erfahrungen und effektive Tipps für einen besseren Morgen.

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Dies ist ein Blogbeitrag zum meiner Podcastfolge #316 „Angst am Morgen – warum Angststörung und Depression morgens am schlimmsten sind“. 

Du kannst diese Folge unter anderem bei Spotify hören: # 316 „Angst am Morgen“

Am Ende des Beitrages findest du auch das passende Youtube Video dazu.

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Warum sind Angst und Depression morgens oft am schlimmsten?

Es gibt einige biologische und psychologische Gründe, warum sich Angst und Depressionen gerade morgens besonders stark anfühlen:

    1. Hoher Cortisolspiegel: Dein Körper produziert morgens am meisten Cortisol – das sogenannte „Stresshormon“. Zwischen 6 und 8 Uhr erreicht es seinen Höhepunkt. Das ist eigentlich ein natürlicher Mechanismus, der dich aufwecken und aktivieren soll. Doch wenn du zu Angst oder Depression neigst, kann dieser Anstieg als innere Unruhe oder Bedrohung wahrgenommen werden.

    1. Schlafmangel & Dehydrierung: Nach einer schlechten Nacht oder zu wenig Flüssigkeit fühlt sich der Körper geschwächt und erschöpft an. Das kann die negativen Gefühle verstärken und die mentale Belastung am Morgen erhöhen.

    1. Negative Gedanken im Halbschlaf: Viele Menschen berichten, dass sie in der Übergangsphase zwischen Schlaf und Wachsein besonders von Ängsten und dunklen Gedanken heimgesucht werden. Dies liegt daran, dass unser Gehirn in diesem Moment noch nicht vollständig wach ist und wir wenig Kontrolle über unsere Gedanken haben.

    1. Fehlende Motivation für den Tag: Ein Job oder Alltag, der sich nicht erfüllend anfühlt, kann morgens zusätzliche Schwere verursachen. Wenn du dich bereits beim Aufwachen vor dem Tag fürchtest, verstärkt das die Angstgefühle.

Was kannst du tun, um die morgendliche Angst zu überwinden oder zu lindern?

Die gute Nachricht: Du kannst aktiv etwas tun, um deine Morgenstunden entspannter und angenehmer zu gestalten. Hier sind einige bewährte Strategien:

1. Verstehe, dass dein Körper nur „hochfährt“

Mach dir bewusst: Dein Körper startet in den Tag, und das bedeutet hormonelle Veränderungen, die sich unangenehm anfühlen können. Es ist aber nichts Gefährliches – dein Körper will dich einfach nur wach bekommen. Versuche, diese körperlichen Empfindungen nicht sofort als „Angst“ zu interpretieren, sondern als normale Morgenprozesse.

2. Trinke ein Glas Wasser nach dem Aufstehen

Nach mehreren Stunden Schlaf ist dein Körper oft dehydriert, was sich in Form von Schwindel, Unwohlsein oder verstärkter Müdigkeit äußern kann. Ein großes Glas Wasser kann helfen, den Kreislauf in Schwung zu bringen und das Wohlbefinden zu steigern.

3. Etabliere ein liebevolles Morgenritual

Statt hektisch in den Tag zu starten, nimm dir bewusst Zeit für dich selbst. Überlege dir ein kleines Ritual, das dich erdet und dir ein gutes Gefühl gibt:

    • Eine warme Tasse Tee oder Kaffee genießen

    • Eine Kerze anzünden und in Ruhe atmen

    • Eine sanfte Dehnung oder Atemübung machen

    • Ein paar Minuten meditieren oder Tagebuch schreiben

4. Setze eine positive Intention für den Tag

Starte den Tag mit einer Affirmation oder Intention wie:

    • „Heute begegne ich Herausforderungen mit Gelassenheit.“

    • „Ich bin sicher und getragen.“

    • „Dieser Tag hält positive Überraschungen für mich bereit.“

Das gibt deinem Geist eine positive Richtung und lenkt den Fokus auf das Gute, das kommen kann.

5. Bewege dich sanft, um Spannungen abzubauen

Eine kleine Bewegungseinheit am Morgen kann helfen, Spannungen abzubauen und die Durchblutung anzuregen. Das muss kein intensives Workout sein – schon ein paar sanfte Dehnübungen oder ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft können Wunder wirken.

Fazit: Kleine Veränderungen, große Wirkung

Angst und Depression am Morgen sind herausfordernd, aber sie müssen nicht deinen gesamten Tag bestimmen. Mit liebevollen Ritualen, bewusster Achtsamkeit und kleinen Anpassungen in deiner Morgenroutine kannst du sanfter und mit mehr Gelassenheit in den Tag starten.

Hast du selbst Erfahrungen mit morgendlicher Angst? Welche Strategien helfen dir die morgendliche Angst zu überwinden? Teile deine Gedanken gerne in den Kommentaren – ich freue mich auf den Austausch mit dir! 💛

Hier findest du die passende Youtube Folge zum Beitrag:

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