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Sorgen loslassen - 3 einfache Rituale

Sorgen loslassen – diese Rituale helfen dir

Feuer, Wasser, Erde: Wie die Elemente dir dabei helfen, deine Sorgen loslassen zu können.

Kennst du das auch? Du sitzt vor dem Rechner und möchtest arbeiten, aber deine Gedanken schweifen immer wieder zu dem Streit, den du letztens hattest. Oder du liegst im Bett und möchtest schlafen, aber dein Geist hält dich wach, da deine Gedanken sich im Kreis drehen. 

Zunächst einmal: Es ist ganz normal, dass dein Kopf ständig in Bewegung ist. Dafür ist er ja da – du führst zwischen deinen Ohren quasi ein immerwährendes Selbstgespräch. Dein Geist verarbeitet auf seine ganz eigene Weise die Dinge, die dir geschehen. Deine Sorgen müssen dabei nicht einmal begründet sein – zwischen dem, was wirklich ist, und dem, was nur in deinem Kopf passiert, kann dein Geist nämlich nicht unterscheiden und stellt die Dinge manchmal schlimmer dar, als sie eigentlich sind.

Nun die gute Nachricht: Du kannst deinen Geist befreien! Du kannst deine Sorgen loslassen. Du musst nicht hinnehmen, dass du dich nicht auf deine Arbeit konzentrieren oder einschlafen kannst – denn du kannst dich bewusst von deinen Sorgen verabschieden.

Dazu gehört zunächst einmal Akzeptanz: Du machst dir gerade Sorgen, und das ist okay. Das ist ganz normal und das darf sein.

Doch wenn deine Sorgen so viel Raum einnehmen, dass sie dein Leben negativ beeinflussen, kannst du aktiv etwas unternehmen, um das zu ändern und wieder Raum zu schaffen für das, was wirklich zählt!

Ich möchte dir drei Rituale vorstellen, um deine Sorgen loslassen zu können:

1. In Luft auflösen

Wie jetzt – deine Sorgen können sich in Luft auflösen? Na ja, zugegebenermaßen, das ist ein wenig um die Ecke gedacht. Aber im Endeffekt ist es genau das.

Schreibe deine Sorgen auf ein Blatt Papier. Was da steht, muss nicht unbedingt einen Sinn ergeben, noch muss es besonders schön sein. Es braucht nicht einmal ganze Sätze. Hauptsache rau aus dem Kopf, rauf aufs Papier.

Dann schmeiße den Grill an und entfache ein wärmendes Feuer. Es muss nicht besonders groß sein. Wenn das Feuer brennt, kannst du deine Notizen hinein werfen – und zusehen, wie sie langsam in Rauch aufgehen. Das gemächliche Verbrennen deiner Sorgen ist meditativ und entspannend und gleichzeitig ein ritueller Abschied von den Dingen, die dich übermäßig beschäftigen.

2. Aufs Meer schicken

Statt sie zu verbrennen, kannst du deine Sorgen auch auf eine Reise schicken. Hast du ein Gewässer – etwa einen See oder Fluss, oder gar das Meer – in der Nähe? Perfekt!

Falte aus deinem Blatt Papier ein Schiffchen (eine Anleitung dazu findest du im Internet) und schicke es auf „hohe See“. Beobachte, wie es fortgetragen wird – und deine Sorgen mit ihm. Blicke ihm nach und vielleicht kannst du sogar noch sehen, wie es im Wasser hin- und hergeworfen wird und dann schließlich versinkt.

3. Vergraben

Natürlich musst du für deine Sorgen kein komplettes Grab schaufeln – doch ein weiterer Weg, wie du dich von ihnen verabschieden kannst und Sorgen loslassen kannst ist, sie zu vergraben.

Schaufle ein kleines Loch in der Erde und lege deinen Zettel hinein – anschließend schütte ihn mit Erde zu, bis nichts mehr von ihm zu sehen ist. Wenn du möchtest, kannst du hier auch etwas säen oder pflanzen – oder du verwendest Samenpapier, um deine Sorgen aufzuschreiben. Dann kannst du mit der Zeit zusehen, wie aus deinen Sorgen wortwörtlich etwas Gutes wächst!

Ich hoffe meine kleinen Rituale zum Sorgen loslassen haben dir gefallen. Ich habe außerdem noch einen kleinen Extra Tipp, wie du Angst und Sorgen loslassen kannst, und zwar den sogenannten Sorgen-Stuhl:

Diese Übung kann helfen, aus negativen Gedanken-Spiralen auszusteigen: Und zwar geht es für dich 10-15 Minuten am Tag auf den Sorgen Stuhl. Dafür stellst du dir einfach den Wecker, damit du nicht überziehst. In diesen Minuten kannst du alles aufschreiben, was dich gerade belastet. Es gibt keine Tabus, schreibe dir alles von der Seele. Der Rest des Tages ist dafür da, sich auf andere Dinge zu konzentrieren. Natürlich werden sich die negativen Gedanken trotzdem aufdrängen. Dann ist es ganz wichtig, sich nicht gegen diese Gedanken zu wehren, sondern sie mehr als ein Rauschen im Hintergrund wahrzunehmen und nicht weiter auf sie einzusteigen.

Alles Liebe

Deine Christina


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