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Keine Angst vor Gefühlen

Wann warst du das letzte mal richtig wütend, traurig oder deprimiert und hast dieses Gefühl auch zugelassen, statt es herunter zu schlucken? Wenn du deine Gefühle, egal ob positiv oder negativ, unterdrückst, kann dies schwere Folgen haben.

Keine Angst vor deinen Gefühlen!

Zu diesem Blog Beitrag gibt es auch eine Podcast Folge – du kannst sie dir hier anhören.

Jeden Tag mit einer blendenden Laune und ohne Angst und Traurigkeit durch dein Leben zu gehen, wirst du leider nicht schaffen, auch wenn es in der Fantasie vielleicht sehr verlockend ist. Immer zu versuchen das Beste aus uns herauszuholen, keine Gefühle zuzulassen, weil diese als „Schwäche“ gelten, kann uns krank machen. Und/oder zu einem Burnout führen. Ich weiß, wovon ich spreche. Durch das ständige Optimieren unserer Selbst und unseres Lebens nehmen wir uns keine Zeit mehr dafür, in uns hinein zuhören und uns einmal ganz bewusst zu fragen, wie es uns eigentlich wirklich geht. Wir verdrängen und unterdrücken negative Gefühle.

Wenn dies über einen längeren Zeitraum passiert, kann es sogar sein, dass wir im schlimmsten Fall irgendwann gar nichts mehr spüren. Oder, dass wir irgendwann verlernen, was unsere eigenen und was die Gefühle von anderen Menschen sind. Dabei wollen wir ja eigentlich genau das uns selbst und das Leben „spüren“. Das nichts mehr fühlen kommt gar nicht so selten vor, denn mehr als zehn Prozent der Deutschen leidet an einer sogenannten „Gehfühlsblindheit“. Das bedeutet, dass weder gute noch schlechte Gefühle wirklich wahrgenommen werden können. Um das zu vermeiden ist es wichtig, dass wir mit uns selbst und unseren Gefühlen im Reinen und im Gleichgewicht sind.

Hast du schon einmal versucht, einen Ball unter Wasser zu drücken? Egal, wie sehr du dich anstrengst, er wird am Ende immer wieder hochschnellen. Genauso wenig wie es funktioniert, den Ball dauerhaft unter Wasser zu halten, wirst du es schaffen, deine Gefühle zu unterdrücken. Und je mehr du gegen die Gefühle kämpfst, um so schneller und mit um so mehr Wucht, kommen diese Gefühle wieder an die Oberfläche. Sogenannte „Gefühlsausbrüche“ entstehen oft dadurch, dass wir sie davor zu lange unterdrückt haben.

Manchmal überschwemmen uns unsere Gefühle. Wenn wir besonders traurig sind, besonders wütend oder extrem glücklich. Diese Gefühle fühlen wir aber nur in wirklich starken Momenten. Was ist mit dem Rest unseres Lebens? Was ist nach dem Moment unserer Beförderung, der Trennung vom Partner oder dem Lottogewinn? In jeder Situation unseres Lebens sollten wir dazu in der Lage sein, unsere Gefühle bewusst wahrzunehmen. Im Leben hat alles seinen Gegenpol, nichts funktioniert ohne das andere. Wenn wir versuchen, unsere negativen Gefühle zu unterdrücken, dann werden auch unsere positiven langsam abstumpfen. 

Jedes deiner Gefühle will wahrgenommen – und am Ende einfach nur gefühlt werden. Das ist der Sinn und Zweck von Gefühlen. Wenn wir mit unseren Gefühlen im reinen sind,  ist unser Leben buchstäblich „im Flow“. 

Wie kannst du es aber nun schaffen, deine Gefühle besser wahrzunehmen und zuzulassen? Ich habe 4 Impulsen für dich, die dir dabei helfen können.

1. Wie geht es mir wirklich?

Wir stellen uns täglich unendlich viele Fragen. Die Fragen, wie es uns eigentlich wirklich geht, ob wir glücklich sind und was wir gerade brauchen sind meistens nicht dabei. Stelle dir zwischendurch diese Fragen immer mal wieder. Frage dich dann: Warum fühle ich mich so? Mache dir so immer wieder bewusst was du fühlst und welches Bedürfnis hinter dem Gefühl steckt, also, was du gerade in diesem Moment brauchst.

2. Wie machen es andere?

Vergleiche mit anderen sind generell nicht ratsam. Vor allem solche Vergleiche, bei denen wir uns schlecht fühlen. Aber dennoch ist es wichtig, sich mit anderen Menschen auszutauschen und in Kontakt zu gehen. Denn aus sozialen Beziehungen können wir unendlich viel lernen. Sei wachsam und beobachte, wie deine Lieblingsmenschen ihre Gefühle ausdrücken. Wir verlieren heutzutage immer mehr das soziale Miteinander. Das führt auch dazu, dass wir uns wenig an anderen und ihren Reaktionen auf Gefühle orientieren können. Durch ein gemeinschaftliches Miteinander können wir lernen, unsere Gefühle richtig auszuleben und wahrzunehmen. 

3. Verdrängung ist kontraproduktiv

Lassen wir unsere negativen Gefühle nicht zu, werden sie nur stärker. Zwanghafte gute Laune kann es dann nur noch schlimmer machen. Lass deinen Gefühlen freien Lauf und zeige diese. Nimm dir ein Beispiel an kleinen Kindern, die noch nicht gelernt haben, sich anzupassen an die Gesellschaft. Jedes Gefühl wird direkt freigelassen. Auch Tränen sind erlaubt, denn sie reinigen und befreien uns und Stress wird abgebaut. Auch mit anderen Menschen über unsere Gefühle zu sprechen kann helfen. Denn dann stellen wir fest: Wir sind gar nicht alleine mit unserem Gefühl! Andere Menschen empfinden genauso. 

4. Übertreibe nicht

Negative Gefühle zuzulassen und sie zu fühlen ist eine Sache. Sie zu übertreiben und immer unzufriedener zu werden eine andere. Heutzutage haben wir Tausende von Möglichkeiten und Optionen, unser Leben zu gestalten. Das hat zur Folge, dass die meisten Menschen ständig unzufrieden mit ihrem Leben sind. Sie wollen immer noch schneller, noch höher und noch weiter. So wie es gerade ist, ist es niemals gut genug. Durch das ständige Suchen nach noch mehr Glück, beschäftigen wir uns auch sehr viel mit dem Mangel. Wir zeigen damit dem Leben: Wir haben noch nicht genug. Wir konzentrieren uns nicht auf die Fülle, sondern auf den Mangel. Und darauf, worauf wir uns konzentrieren, dort geht auch unsere ganze Aufmerksamkeit und unsere Energie hin. Aus diesem „Teufelskreis“ steigen wir dadurch aus, dass wir uns bewusst machen, was wir bereits alles in unserem Leben haben. Indem wir Dankbarkeit in unser Leben einladen. Am besten machen wir das, indem wir uns täglich Dinge aufschreiben, für die wir dankbar sind. Vielleicht hilft dir dabei, der Dankbarkeits-Block aus meinem Shop.

Oder – wenn du es nicht aufschreiben willst – nimm dir morgens 2-3 Minuten Zeit, setz dich und an einen stillen Ort und erinnere dich an die Dinge. 

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Wichtiger Hinweis: Bei Ängsten in Verbindung mit starken Depressionen und Traumata empfehle ich IMMER einen Arzt Besuch. Dieser Workshop soll keinen Arzt und keine Therapie ersetzen.

Ich hoffe dir haben die Inspirationen geholfen. 

Deine Christina

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